Ralf Wagner
   
     

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  Meine Jogging-Strecke am Ahrensfelder Berg

Es ist Sonntag [ 13.6. 99 8:00 ] , die Sonne scheint und: Der Berg ruft! In diesem Fall der Ahrensfelder Berg. Ganze 67 m üNN hoch ist der. Für Berlin ist das schon erwähnenswert. Allerdings beträgt in meiner Heimatstadt der Höhenunterschied allein zwischen (alter) Unter- und (neuer) Oberstadt ca. 150 Meter...

Und das ist er, von Norden her gesehen, mitten im Landschaftspark Ahrensfelder Berge - was eine Übertreibung ist, denn eigentlich gibt es nur einen. Allerdings liegt der Marzahner Stadtteil Ahrensfelde, welcher derzeit mit viel Aufwand "umgrünt" wird, selbst auf einem Berg nördlich der Wuhle.
Zwar werden Wege angelegt und Bäume gepflanzt, der "Rest" der Natur bleibt aber gottlob sich selbst überlassen - und von dem Ergebnis kann man als Großstädter gar nicht satt genug bekommen...
Sieht eigentlich recht unspektakulär aus. Der "Aufstieg" von untern betrachtet. Dennoch ist es laufend kaum unter fünf Minuten zu schaffen, jedenfalls von mir. Die Schneiße haben wahrscheinlich auch die Jogger getreten, was nicht so sehr rühmlich ist. Trotzdem tummeln sich zwischen der Bewaldung Vögel, Hasen und Füchse - allderdings wohl kaum zusammen...
Und das ist der Blick von oben: im Hintergund links der Ortsteil Ahrensfelde und rechts der Brandenburger Landkreis Barnim, in der Mítte der Klettertrum.
Noch ein Gipfelblick. Im Osten liegt das Dorf Eiche ... und "ein wenig" weiter ist nicht nur Brandenburgs sondern auch Deutschlands Grenze zu Polen. Diese ist allerdings auch bei gutem Wetter zu weit weg, daß man sie erkennen könnte.

Wieder am "Fuß des Berges" angekommen wird man mit der Gründlichkeit deutscher Naturverwaltung konfrontiert...

.. Zu DDR-Zeiten war das Landschaftsschutzgebiet eingezäumt und mit Schildern versehen. Heute gehört offensichtlich auch der alte zerzauste Zaum zum Schutzgebiet - und das bedeutet: noch ein Schild, fünf Meter vor dem Zaun.

rechts die Wuhle und dahinter Ahrensfelde.

Zurück geht's entlang der Wuhle. Auf der Brandenburger Seite ist der Weg wieder einmal versperrt durch weidende Pferde, welche praktischer Weise mitten auf dem Weg "geparkt" wurden - unüberwindlich für jemanden, der beim Trensen mal an der Boxenwand gelandet ist.
Auch das ist die Wuhle. Warum bei diesem fast eben fließenden Gewässer einmal ein Wehr gebaut wurde, läßt sich nicht mehr ergründen*). Dennoch wird es aufwending erhalten und es sorgt durch sein Geplätscher für einen Hauch von Wildwasserbach.

*) Für Aufklarung sorgt Lutz Strobel. Besten Dank!

Joggen ist schön, die Landschaft ist schön, .... Trotzdem: Nach ca. einer Stunde endlich wieder zu Hause!
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